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Physical Computing am Chiemgau-Gymnasium

29.04.2021

Raspberry Pi

Physical Computing am Chiemgau-Gymnasium

 30 weitere PiTops übergab das Unternehmen Heidenhain vor den Osterferien den Schülerinnen und Schülern des Traunsteiner Chiemgau-Gymnasiums (ChG), sodass das Unterrichtsprojekt „Physical Computing“ nun weiter ausgebaut werden kann.

 Dr. Florian Schindler von dem Traunreuter Unternehmen Heidenhain, ehemals selbst Schüler am ChG, unterstrich die Bedeutung solcher Projekte: „Uns ist besonders wichtig, dass die jungen Menschen die Berührungsängste zum Programmieren verlieren. Sie sollen erkennen, dass es leichter ist, vom Anwender zum Programmierer zu werden, als das viele denken.“ Es sei wichtig, direkt in die Praxis einzusteigen und einfach mal mit ersten Programmierzeilen sehen zu können, was damit bewirkt werden kann.

 Die Schülerinnen und Schüler jedenfalls interessieren sich sehr für die in einem quietschgrünen Laptop-Gehäuse verbauten Minicomputer Raspberry-Pi-Geräte, kurz „PiTops“. Die Neugierde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Informatikkurs der 12. Jahrgangsstufe, die beim Ausladen der Geräte mithalfen, durften nun auch ein eigenes kleines Projekt mit den PiTops durchführen.

 Der besondere Reiz dieser Geräte liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur den „theoretischen“ Teil der Programmierung erlernen, sondern direkt die Auswirkungen in der Realität beobachten können. Auch die ersten 7. Klassen konnten im Herbst mit den PiTops schon arbeiten: Die Begeisterung war riesig, als die ersten Ampelschaltungen richtig funktionierten.

 Dass Heidenhain dem Chiemgau-Gymnasium inzwischen insgesamt fast 100 Geräte zur Verfügung gestellt hat, ist nicht ohne Grund. Schließlich wird der generelle Bedarf an Informatikern in der Zukunft weiter steigen und das auch in dem Traunreuter Unternehmen. Eine klassische Win-Win-Situation also!

 Mit den PiTops werden den Schülerinnen und Schülern Projekte ermöglicht, die den direkten Zusammenhang zwischen dem Programmieren und den Auswirkungen in der realen Welt erfahrbar machen. Durch das Aufschieben der Tastatur des PiTops ist das Innenleben des Computers direkt zugänglich. Darüber hinaus können dort mit Hilfe eines Steckbretts direkt LEDs, Motoren und Sensoren angeschlossen werden. Nach Fertigstellung der gewünschten elektrischen Schaltung kann diese mit dem PiTop programmiert werden. Von Vorteil ist dabei die Kompaktheit der Geräte: Bildschirm, Tastatur, Akku, Rechner (ein Raspberry) und das Steckbrett für Sensoren bilden eine Einheit.

Insgesamt 100 PiTops stellte das Traunreuter Unternehmen Heidenhain dem Chiemgau-Gymnasium für Projekte im Bereich Physical Computing zur Verfügung  vlnr: Markus Gnad (Schulleiter), Linda Rank (Informatiklehrerin), Christian Pertl (Systembetreuer), Dr. Florian Schindler (Leiter Schul- und Hochschulaktivitäten, Heidenhain Traunreut)
Insgesamt 100 PiTops stellte das Traunreuter Unternehmen Heidenhain dem Chiemgau-Gymnasium für Projekte im Bereich Physical Computing zur Verfügung

vlnr: Markus Gnad (Schulleiter), Linda Rank (Informatiklehrerin), Christian Pertl (Systembetreuer), Dr. Florian Schindler (Leiter Schul- und Hochschulaktivitäten, Heidenhain Traunreut)

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